Kinder, Familie, Senioren

Kinder, Familie & Senioren

Wir möchten Leipzig zur Kinder- und familienfreundlichsten Stadt Sachsens machen! Bisher sind Kinder und Familien sowie ihre Bedürfnisse kein Thema für die Parteien im Stadtrat. Das wollen wir ändern und die Stimme der Familien sein.

 

Die Voraussetzungen für Familien in Leipzig sind heute nicht gut: Die Geburtenziffer sinkt seit 2016 und liegt bei nur noch 1,22 Kinder pro Frau. Nötig wären über zwei Kinder, damit Leipzig eine Zukunft als Großstadt hat. Das heißt, es müssten jedes Jahr doppelt so viele Kinder geboren werden wie heute. Vor 1990 war das noch durchgehend der Fall.

 

Junge Menschen ziehen nach Leipzig, sehen die Stadt aber nicht als geeigneten Ort an, um eine Familie zu gründen. In einer Umfrage der Stadt Leipzig haben Ende 2021 die Hälfte der jungen Frauen angegeben, dass sie überhaupt keine Kinder in ihrem Leben bekommen möchten.

Die Familien selbst wurden nie gefragt, was für sie wirklich wichtig ist: Großer, bezahlbarer Wohnraum und Mobilität sowie Teilhabe am kulturellen Leben zu für Familien erschwinglichen Preisen. Diese Anliegen werden von der Stadtverwaltung, dem Bürgermeister und den Fraktionen im Stadtrat bisher ignoriert.

 

Wir werden uns dafür einsetzen, dass gemeinsam mit der LWB, den Leipziger Wohnungsgenossenschaften sowie Bauträgern mehr große und bezahlbare Wohnungen für Familien zur Verfügung gestellt werden. Der bestehende Kinder- und Familienbeirat der Stadt Leipzig soll wieder demokratisiert und geöffnet werden. Die Zusammensetzung des Beirates wird derzeit vom Beirat selbst bestimmt. Eltern, Familien und Einzelpersonen sowie freie Träger haben somit aktuell keine Möglichkeit, ihre demokratischen Rechte in diesem Gremium wahrzunehmen!

 

Familien wünschen sich seit Jahrzehnten in allen Stadtvierteln deutlich mehr Mülleimer und besonders auch saubere Spielplätze. Hier muss dringend nachgebessert werden.

 

Wir sehen die Notwendigkeit zur Schaffung ausreichender adäquater Aufenthaltsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche.

 

Auch an die Älteren muss gedacht sein: Bestehende Wohnblocks, in denen vorrangig Rentner leben, wollen wir mit Hausnotrufen und häuslichen Pflege- und Unterstützungsangeboten ausstatten. Das werden wir in Kooperationen mit den Pflegeanbietern, Vermietern und Genossenschaften in Sammelverträgen für alle Bewohner ermöglichen.

Insgesamt muss die Barrierefreiheit für Ältere und Menschen mit Behinderung deutlich ausgebaut und der Zugang für Pflegepersonal (Parkplätze) gesichert werden.