Pressemitteilung der Fluglärmgegener zum Schreiben des BMDV

Jahrelang wurde durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr, die Deutsche Flugsicherung und den Flughafen Leipzig-Halle die Umsetzung eines Bundestagsbeschlusses verweigert. Jetzt liegt ein Schreiben des BMDV vor, nach welchem die Landesregierung besagte Flugroute hätte schon längst anpassen können, ja müssen. Lesen Sie hierzu unsere Pressemitteilung der BI „Gegen die neue Flugroute“

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Maschinen am Flughafen Leipzig/Halle: Gegner der Ausbaupläne wollen in einen Austausch mit Ministerpräsident Kretschmer treten. Den Ausbau lehnen sie aber weiter ab – und verweisen auf neue Entwicklungen.

Fluglärmgegener wollen Dialog mit Sachsens Ministerpräsident Kretschmer

Die Kritiker des geplanten Ausbaus am Flughafen Leipzig/Halle wollen mit dem Regierungschef verhandeln. In einem offenen Brief Präsentieren Sie neue Argumente gegen das Projekt

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PFV zum Ausbau des Frachtflughafens – 1. Tektur

BI "Gegen die neue Flugroute" legt nach Es gibt wohl im Raum Leipzig/Halle kein Vorhaben, welches so umstritten ist, wie der weitere Ausbau des Flughafens Leipzig/Halle für den Frachtverkehr. Über zehntausend Unterschriften gegen den Ausbau in einer der größten Petitionen im Sächsischen Landtag, 6.350 Direkt-Einwendungen bei der Erstauslegung der Unterlagen im Planfeststellungsverfahren (PFV) plus Einwendungen bei den 17 betroffenen Kommunen, überwiegend ablehnende Stellungnahmen der betroffenen Gemeinden selbst, Beschwerden von Städten und Gemeinden, die nicht mit ins PFV eingebunden wurden… . Letztlich ist eine zweite Auslegung wegen schon im Vorfeld immer neuer Betroffenheiten und Mängel in der Antragstellung des Vorhabenträgers notwendig. Und trotzdem hält die sächsische Landesregierung in Dresden bis dato an einem Projekt fest, dass große Teile der Region Leipzig-Halle in einen gigantischen Lärmteppich verwandeln wird. Viele Einzelbetroffene, Organisationen, neu betroffene Gemeinden, Bürgerinitiativen und auch die Stadt Leipzig haben erneut qualifizierte Einwendungen vorgebracht. So auch unsere Bürgerinitiative, ist doch inzwischen ein Drittel der Fläche von Leipzig durch die DHL-Starts und Landungen verlärmt und unsere Bürgerinitiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Interessen der Betroffenen zu vertreten. Unsere erneute Stellungnahme haben wir heute in der Landesdirektion Sachsen abgegeben. Sie ist dieser PM als Anlage beigefügt. 230830 BI- Stellungnahme zur 1.Tektur.pdf Matthias Zimmermann BI "Gegen die neue Flugroute" Bürgerinitiative "Gegen die neue Flugroute" Postfach 26 01 10 04139 Leipzig pressefluglaermleipzig@t-online.de Mobil: 0160 173982  

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Dialog hat seine Grenzen

Bürgerinitiativen steigen aus Dialog-Flughafenforum aus it Stadtratsbeschluss vom 13.07.2022 VIIDS-06967 wurde der Oberbürgermeister beauftragt, auf eine geänderte Kernbesetzung des Dialogforums Flughafen Leipzig/Halle hinzuwirken. Konkret ging es um die Aufnahme des Aktionsbündnisses gegen Flughafenausbau Leipzig/Halle und des OR Burghausen. In einer konsensualen Abstimmung der bisherigen Mitglieder des Dialogforums wurde dieser Erweiterung von einigen Mitgliedern widersprochen. Als zivilgesellschaftliche Organisationen im Umfeld des Flughafens Leipzig/Halle bringen wir hiermit unsere Empörung über diese Missachtung des Ratsbeschlusses durch einige Mitglieder des Dialogforums zum Ausdruck. Offensichtlich missachten diese Mitglieder den Auftrag des Rates, mittels Dialogforum zu einem interessenübergreifenden Dialog zwischen Beteiligten und Betroffenen zu kommen. Dieser Vorgang bestärkt uns in der Meinung, dass einige Mitglieder des Dialogforums dieses Forum als Alibi-Veranstaltung zur Beruhigung und Kanalisierung von Bürgerbegehren missbrauchen wollen, während im Hintergrund durch die neuerlichen Ausbau- und Erweiterungspläne vollendete Tatsachen geschaffen werden sollen und somit der Zweck des Dialogforums ad absurdum geführt wird. Die ständig steigenden Belastungen der Anwohner durch immer mehr nächtlichen Frachtverkehr stehen in keiner Übereinstimmung mehr mit der Aufgabe und dem Anspruch der Vertreter der Betroffenen im Dialogforum, deren Interessen zu wahren. Als Vertreter der Bürgerinitiativen, die mehr als 15 Jahre lang versucht haben, auch mit Hilfe des Dialogforums, die Interessen der Betroffenen zu artikulieren und ihnen Gehör zu verschaffen, müssen wir nunmehr feststellen, dass einige Mitglieder des Forums offensichtlich kein Interesse an einem erweiterten Dialog haben und dieser nur missbraucht wird, um auf anderen Ebenen vollendete Tatsachen zu schaffen. Unter diesen Bedingungen müssen wir das Dialogforum als gescheitert und unsere Mitarbeit in diesem Gremium für beendet erklären. Im Interesse der fluglärmbetroffenen Bürger fordern wir stattdessen, dass der Rat die für die Durchführung des Dialogforums aufgewandten Mittel zukünftig für den Schutz der lärmbetroffenen Bürger einsetzt. Wir sind es leid, dass vor reichlich 20 Jahren am Leipziger Flughafen über die Köpfe der betroffenen Bürger hinweg politische Entscheidungen und Planungen getroffen wurden, die diese mit Einschränkungen ihrer Lebensqualität und Gesundheit bezahlen mussten und müssen. Wir sind es leid, dass am Flughafen Leipzig/Halle pro Nacht bis zu 170 Starts und Landungen stattfinden, davon über 60% in der Nachtkernzeit, obwohl das Umweltbundesamt aufgrund der gesundheitlichen Belastungen ein Nachtflugverbot für stadtnahe Flughäfen fordert. Wir sind es leid, dass der Flughafen Leipzig/Halle wegen Umweltdumping-Start- und Landegeldern mit unseren Steuergeldern alimentiert wird und wir zusätzlich mit unserer Gesundheit bezahlen müssen, während der Hauptnutzer des Flughafens, DHL, Jahr für Jahr seine Gewinne erhöht und die Aktionäre erfreut. Und wir sind es leid, dass derzeit in einem Lobby- und Politik gesteuerten Planfeststellungsverfahren die Kapazitäten des Frachtfluges nochmals um 60 % erhöht werden sollen und die unzählig vielen nationalen und internationalen Studien zur gesundheitlichen Schädigung durch Fluglärm darin nicht berücksichtigt werden. Matthias Zimmermann BI "Gegen die neue Flugroute" Bürgerinitiative "Gegen die neue Flugroute" Postfach 26 01 10 04139 Leipzig pressefluglaermleipzig@t-online.de Mobil: 0160 173982 Peter Richter IG Nachtflugverbot Leipzig/Halle e.V. Peter Büscher Aktionsbündnisses gegen Flughafenausbau Leipzig/Halle (LEJ) Pressekontakt und Anforderungen des Faktenpapiers als PDF an pressefluglaermleipzig@t-online.de

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Thesenanschlag an der Leipziger Rathaustür

Faktenpier zum geplanten Ausbau des Frachtflughafens Leipzig-Halle in aller Deutlichkeit widerspricht das Aktionsbündnis gegen den Ausbau des Frachtflughafens Leipzig-Halle den immer wieder gebetsmühlenartig vorgetragenen gängigen Aussagen zu den ökonomischen und arbeits-marktpolitischen Effekten des Frachtflugverkehrs am Flughafen Leipzig-Halle. Immer wieder, zuletzt durch die Aussagen des Chefs der Leipziger DHL, Elio Curti, wird der Flughafen als „Jobmotor“ oder als gar „Jobwunder“ in der Region dargestellt, um mit diesem vermeintlichen „Pfrund“ dem weiteren Ausbau des Frachtflughafens das Wort zu reden. Ganz im Gegensatz zu diesen Behauptungen wird vom Aktionsbündnis in einem nunmehr vorliegenden Faktenpapier der Beweis erbracht, dass der Flughafen Leipzig-Halle in erster Linie ein politisch gewolltes Leuchtturmprojekt mit eher unterdurchschnittlichen Arbeitsplatzeffekten ist. Der Flughafen wird – vergleichbar mit einer Steueroase – als Flugoase bezeichnet, die nur durch außerordentliche Steuerbegünstigungen und ständige Subventionen in Millionenhöhe am Leben erhalten werden kann. In dem Papier werden anhand von 7 zentralen Thesen die realen Arbeitsmarkteffekte den Aufwendungen von Staat und Gesellschaft gegenübergestellt – mit dem klaren Ergebnis, dass die gesellschaftlichen Aufwendungen die Erträge bei Weitem übersteigen. Ziel des Aktionsbündnisses ist es, mit den Entscheidungsträgern in der Region anhand von Zahlen und Fakten in einen Dialog zu treten, um den Ausbau des Frachtflughafens, die Verschwendung von Ressourcen, die Verschärfung des Klimawandeln und die weitere Beeinträchtigung der Gesundheit der Anwohner zu verhindern. Dies dient auch einer nachhaltigen und dauerhaften Sicherung der Arbeitsplätze. Der publikumswirksame Beginn des Dialogs wurde eröffnet durch einen virtuellen Anschlag des Papiers an die Leipziger Rathaustür am 18. Jan. 2023 und der Überreichung des Faktenpiers an den Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und zugleich Mitglied des Aufsichtsrates der Mitteldeutschen Flughafen AG , Herrn Burkhard Jung. In der Folgezeit strebt das Aktionsbündnis an, mit allen Trägern öffentlicher Belange im Einzugsgebiet des Flughafens in gleicher Weise in die Diskussion einzusteigen. Matthias Zimmermann Pressesprecher BI "Gegen die neue Flugroute" Bürgerinitiative "Gegen die neue Flugroute" Postfach 26 01 10 04139 Leipzig pressefluglaermleipzig@t-online.de Mobil: 0160 173982 Bündnis LEJ BI „Gegen die neue Flugroute“ IG Nachtflugverbot Leipzig/Halle e.V. BUND Ortsgruppe Delitzscher Land BI „Nachtfluglärm Eilenburg“ Allianz gegen Fluglärm - Markkleeberg Pressekontakt und Anforderungen des Faktenpapiers als PDF an pressefluglaermleipzig@t-online.de

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