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Thesenanschlag an der Leipziger Rathaustür

Faktenpier zum geplanten Ausbau des Frachtflughafens Leipzig-Halle

in aller Deutlichkeit widerspricht das Aktionsbündnis gegen den Ausbau des Frachtflughafens Leipzig-Halle den immer wieder gebetsmühlenartig vorgetragenen gängigen Aussagen zu den ökonomischen und arbeits-marktpolitischen Effekten des Frachtflugverkehrs am Flughafen Leipzig-Halle. Immer wieder, zuletzt durch die Aussagen des Chefs der Leipziger DHL, Elio Curti, wird der Flughafen als „Jobmotor“ oder als gar „Jobwunder“ in der Region dargestellt, um mit diesem vermeintlichen „Pfrund“ dem weiteren Ausbau des Frachtflughafens das Wort zu reden.

Ganz im Gegensatz zu diesen Behauptungen wird vom Aktionsbündnis in einem nunmehr vorliegenden Faktenpapier der Beweis erbracht, dass der Flughafen Leipzig-Halle in erster Linie ein politisch gewolltes Leuchtturmprojekt mit eher unterdurchschnittlichen Arbeitsplatzeffekten ist. Der Flughafen wird – vergleichbar mit einer Steueroase – als Flugoase bezeichnet, die nur durch außerordentliche Steuerbegünstigungen und ständige Subventionen in Millionenhöhe am Leben erhalten werden kann.

In dem Papier werden anhand von 7 zentralen Thesen die realen Arbeitsmarkteffekte den Aufwendungen von Staat und Gesellschaft gegenübergestellt – mit dem klaren Ergebnis, dass die gesellschaftlichen Aufwendungen die Erträge bei Weitem übersteigen.

Ziel des Aktionsbündnisses ist es, mit den Entscheidungsträgern in der Region anhand von Zahlen und Fakten in einen Dialog zu treten, um

  • den Ausbau des Frachtflughafens,
  • die Verschwendung von Ressourcen,
  • die Verschärfung des Klimawandeln und
  • die weitere Beeinträchtigung der Gesundheit der Anwohner

zu verhindern. Dies dient auch einer nachhaltigen und dauerhaften Sicherung der Arbeitsplätze.

Der publikumswirksame Beginn des Dialogs wurde eröffnet durch einen virtuellen Anschlag des Papiers an die Leipziger Rathaustür am 18. Jan. 2023 und der Überreichung des Faktenpiers an den Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und zugleich Mitglied des Aufsichtsrates der Mitteldeutschen Flughafen AG , Herrn Burkhard Jung.

In der Folgezeit strebt das Aktionsbündnis an, mit allen Trägern öffentlicher Belange im Einzugsgebiet des Flughafens in gleicher Weise in die Diskussion einzusteigen.

Matthias Zimmermann
Pressesprecher
BI „Gegen die neue Flugroute“

Bürgerinitiative „Gegen die neue Flugroute“
Postfach 26 01 10
04139 Leipzig
pressefluglaermleipzig@t-online.de
Mobil: 0160 173982

Bündnis LEJ
BI „Gegen die neue Flugroute“
IG Nachtflugverbot Leipzig/Halle e.V.
BUND Ortsgruppe Delitzscher Land
BI „Nachtfluglärm Eilenburg“
Allianz gegen Fluglärm – Markkleeberg


Pressekontakt und Anforderungen des Faktenpapiers als PDF an pressefluglaermleipzig@t-online.de